Kunststoffgewerbe in Hessen

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Es handelt sich hier um ein Branchencluster, welches auf der zugrundeliegenden Klassifikation der Wirtschaftszweige 2008 (WZ 2008) basiert und folgende Unterklassen der WZ 2008 beinhaltet: Herstellung und Runderneuerung von Bereifungen (22.11.0), Herstellung von sonstigen Gummiwaren (22.19.0), Herstellung von Platten, Folien, Schläuchen und Profilen aus Kunststoffen (22.21.0), Herstellung von Verpackungsmitteln aus Kunststoffen (22.22.0), Herstellung von Baubedarfsartikeln aus Kunststoffen (22.23.0) sowie Herstellung von sonstigen Kunststoffwaren (22.29.0).

78,9 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten im Kunststoffgewerbe in Hessen sind männlich, 77,1 Prozent davon arbeiten in Vollzeit. Der Frauenanteil ist mit 21,1 Prozent eher gering. Jedoch sind ca. zwei Drittel aller Frauen in Vollzeit sozialversicherungspflichtig erwerbstätig. Die Beschäftigtenzahlen in der Branche sind von 2012 bis 2021 relativ stabil.

Der Anteil der ausschließlich geringfügig Beschäftigten ist mit 3,3 Prozent sehr gering. Zwischen 2012 und 2021 ist die Zahl der geringfügig Beschäftigten im Kunststoffgewerbe rückläufig, dies ist vor allem auf den Rückgang von weiblichen Minijobberinnen zurückzuführen.

Die durchschnittlichen Bruttomonatsentgelte (Median) für sozialversicherungspflichtige Vollzeitbeschäftigte steigen zwischen 2012 und 2021 stetig an. Die Entgelte von Frauen sind niedriger als jene von Männern.

Von 2012 bis 2021 bleibt die relative (prozentuale) Lohnlücke zwischen Frauen und Männern in sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschäftigung recht konstant und schwankt bei ca. 18 Prozent. Durch die Erhöhung der Entgelte werden jedoch die Eurobeträge, die Frauen weniger als Männer verdienen, kontinuierlich größer. Eine Entwicklung in Richtung Entgeltgleichheit zeichnet sich in den vergangenen Jahren nicht ab.

Im Kunststoffgewerbe sind die meisten sozialversicherungspflichtig Beschäftigten männlich und arbeiten in Vollzeit. Bei den Frauen sind ca. zwei Drittel in Vollzeit erwerbstätig. Die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern verharrt in den letzten zehn Jahren bei ca. 18 Prozent. Der Anteil ausschließlich geringfügig Beschäftigter ist sehr gering.