Erziehungsbranche in Hessen

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Es handelt sich hier um Branchencluster, das gemäß der zugrundeliegenden Klassifikation der Wirtschaftszweige 2008 (WZ 2008) auf folgenden Unterklassen basiert: Kindergärten (85.10.1), Vorklassen, Schulkindergärten (85.10.2) sowie Tagesbetreuung von Kindern (88.91.0).

Der Anteil der Männer unter den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten im Erziehungsbereich beträgt ca. 10 Prozent. Die Mehrzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist in Teilzeit tätig.

Der Anteil ausschließlich geringfügig Beschäftigter in der Erziehung liegt deutlich unter 10 Prozent. Es handelt sich dabei überwiegend um Frauen. Die Anzahl der ausschließlich geringfügig beschäftigten Frauen geht seit dem Jahr 2014 allmählich zurück.

Die durchschnittlichen Bruttomonatsentgelte (Median) von sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten sind seit 2012 kontinuierlich angestiegen. Die durchschnittlichen Entgelte von Frauen und Männern unterscheiden sich kaum.

Die Größe der Lohnlücke zwischen Frauen und Männern in der Erziehungsbranche bei sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten bewegt sich im Bereich der Entgeltgleichheit. Von 2012 bis 2017 verdienen Frauen im Schnitt sogar etwas mehr als Männer. Von 2018 bis 2021 sind die Entgelte der Männer etwas höher als jene der Frauen. Allerdings ist das Niveau der Entgeltlücke nah an der Entgeltgleichheit.

In der Erziehungsbranche sind vorrangig Frauen beschäftigt. Die Mehrzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist in Teilzeit tätig. Der Anteil ausschließlich geringfügig Beschäftigter ist gering. Bereits seit 2012 ist in der Erziehungsbranche bei den sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten Entgeltgleichheit erreicht.