Bankengewerbe in Hessen

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In das Branchencluster „Bankgewerbe“ sind Kreditbanken einschließlich Zweigstellen ausländischer Banken (64.19.1), Kreditinstitute des Sparkassensektors (64.19.2), Kreditinstitute des Genossenschaftssektors (64.19.3), Realkreditinstitute (64.19.4), Bausparkassen (64.19.6) und Spezialkreditinstitute (ohne Pfandkreditgeschäfte) (64.92.1) einbezogen.

Im Bankengewerbe in Hessen sind ca. zwei Drittel aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigte in Vollzeit tätig. Unter den Vollzeitbeschäftigten ist der Männeranteil fast doppelt so groß wie der Frauenanteil. Bei den sozialversicherungspflichtigen Teilzeitkräften sind die Frauenanteile mit 20,9 Prozent deutlich größer als jene der Männer. Von 2012 bis 2021 nimmt die Zahl der Vollzeitbeschäftigten ab. Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten stagniert.

Der Anteil der ausschließlich geringfügig Beschäftigten liegt im Bankengewerbe bei unter einem Prozent. Es sind doppelt so viele Frauen wie Männer ausschließlich geringfügig beschäftigt. Die Zahl der ausschließlich geringfügig Beschäftigten beider Geschlechter geht kontinuierlich zurück.

Die durchschnittlichen Bruttomonatsentgelte (Median) von sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten steigen zwischen 2012 und 2021 kontinuierlich an. Männer verdienen im Schnitt mehr als Frauen.

Die Größe der Lohnlücke zwischen Frauen und Männern in sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschäftigung ist von 2012 bis 2021 etwas zurückgegangen. Sie liegt jedoch im Jahr 2021 noch immer bei knapp 17 Prozent.

Im Bankengewerbe ist der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Vollzeit hoch, und es sind insbesondere Männer in Vollzeit tätig. Bei den Teilzeitkräften sind dagegen die Frauenanteile hoch. Die Größe der Lohnlücke zwischen Frauen und Männern in sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschäftigung hat sich seit 2012 verringert. Im Jahr 2021 liegt diese noch bei knapp 17 Prozent.